- mit Zubehör
Gyros geht immer. Jetzt, da sein nächster Artverwandter, der Döner, auch noch hochoffiziell als gesündestes Fastfood abgeschnitten hat (wie aus renommierter Quelle *hüstel* zu erfahren ist), sogar noch mit gutem Gewissen. Wobei, schlechtes Gewissen hatte ich vorher auch schon keins - denn hier weiss ich schliesslich, was drin ist. Womit wir schon beim entscheidenden Unterschied zwischen Gyros und Döner wären: dem Fleisch. Gyros besteht aus Schweinefleisch, wohingegen das Fleisch für Döner zwingend (zumindest in D) vom
Ähm, was wollt ich noch gleich? Ach ja: Gyros machen - genauer gesagt (in Ermangelung eines Drehspiesses), Pfannengyros. Als Zubehör dienen, wie könnte es anders sein, Tsatsiki und Fladenbrot.
Nun gut - fangen wir an.
a) Tsatsiki
Zutaten
200 g Schafskäsejoghurt (6% Fett)200 g Sahnejoghurt (10% Fett)
1/2 Salatgurke
2 Knoblauchzehen
2 EL Olivenöl
1 EL Weissweinessig
1 TL Salz
1 TL Pfeffer, frisch gemahlen
Zubereitung
Am Vortag:1) Die halbe Gurke (ich lasse sie ungeschält, das ist aber Geschmackssache) in der Mitte durchschneiden, die Kerne mit einem Löffel entfernen. Mit einer groben Gemüsereibe in ein Sieb reiben, mit 1 TL Salz bestreuen und ca. 30 min abtropfen lassen. Dieser Schritt ist immens wichtig - da sonst aus dem Tsatsiki eine Joghurtsosse wird.
2) Derweil die Joghurts (Joghurte?) in eine Schüssel geben, die Knoblauchzehen dazu pressen. Olivenöl, Essig und Pfeffer hinzufügen.
3)Wenn die Gurke abgetropft ist, dazugeben (vorher evtl. noch ein bisschen im Sieb durch Andrücken auspressen). Gut verrühren, abdecken und in den Kühlschrank damit.
Wichtig: erst am nächsten Tag vorsichtig mit Salz abschmecken (ich habe schon einige Tsatsikien versalzen, weil ich natürlich gleich probieren musste - der Geschmack verändert sich jedoch noch deutlich über Nacht...)
b) Fladenbrot
(abgebloggd vom Plötz)Zutaten
für 4 Stück:400 g Weizenmehl 550
100 g Weizenmehl 1050
10 g Salz
7 g Zucker
6 g Frischhefe bzw. 2 g Trockenhefe
360 g Wasser
sowie zum Bestreuen:
1 EL Olivenöl
1 EL Milch
1 TL Schwarzkümmel
1 TL Sesamsaat
Zubereitung
Am Vortag:1) Alle Zutaten miteinander verkneten, zuerst 15 min auf kleinster Stufe, dann noch 3 min auf zweiter Stufe. Den Tag ca. 24 h in den Kühlschrank stellen (wenn es mal 48 h werden, macht auch nix).
Am Backtag:
2) Den Ofen auf 250 °C vorheizen.
3) Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, 4 Teigportionen abstechen und zu runden Kugeln formen. 15 min ruhen lassen, dann Fladen daraus formen. Dazu die Kugeln etwas flach drücken, dann am Rand in die gewünschte Form ziehen.
4) Mit einer Gabel einstechen. Olivenöl und Milch miteinander verrühren. Damit die Fladen dünn einstreichen, Schwarzkümmel und Sesamsaat draufstreuen.
5) Sofort in den Ofen schieben, in 15 min fertig backen.
c) Gyros
Zutaten
für 4 Portionen:600 g Schweineschnitzel am Stück
2 Zwiebeln
100 ml Olivenöl
1 Zitrone (den Saft)
1 TL Senf (scharf)
2 Knoblauchzehen
Gewürzmischung:
2 TL Oregano
2 TL Thymian
1 TL Paprikapulver, edelsüß
1 TL Paprikapulver, scharf
1/2 TL Paprikapulver, geräuchert (optional)
1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1 TL Salz
1 TL Pfeffer, gemahlen
Zubereitung
Am Vortag:1) Aus den Gewürzen die Gewürzmischung herstellen. Die mache ich gleich immer auf Vorrat und fülle sie dann in ein Glas. Eignet sich übrigens auch hervorragend z.B. als Gewürz für gegrilltes Geflügel, ...
2) Das Fleisch in schmale Scheiben (so 8 mm), dann in Streifen und mundgerechte Stücke schneiden.
3) Die Zwiebeln schälen, halbieren und in Streifen schneiden.
4) Aus Gewürzmischung, Zitronensaft, Olivenöl, Senf und den gepressten Knoblauchzehen die Marinade herstellen.
5) Fleischstücke, Zwiebelstreifen und Marinade in einen Gefrierbeutel geben, verschließen und ordentlich durchkneten. Dann im Kühlschrank bis zum anderen Tag durchziehen lassen.
Am Verzehrtag:
6) Den Backofen auf 50 °C vorheizen, die Fladenbrote darin aufwärmen.
7) Das marinierte Gyros in einer Pfanne ordentlich anbraten.
8) Jetzt haben wir endlich alles beisammen, und können zur Tat schreiten: nach eigenem Gusto das Fladenbrot belegen, z.B. so (mit allem und scha'af):
9) Geniessen.
Guten Appetit wünscht
Da Deifi
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen