Donnerstag, 4. September 2014

Das perfekte Steak

- von der Flamme geküsst 

Eins gleich vorneweg: es ist das für mich perfekte Steak, oder, noch besser und genauer gesagt: die perfekte Zubereitungsmethode. Da die Geschmäcker ja bekanntlich sehr verschieden sind, würde ich mir niemals anmassen zu behaupten, allgemeingültig das beste Steak braten zu können. Kennengelernt habe ich diese Methode übrigens bei einem Mitglied aus dem Steinbackofenfreunde-Forum, dem Börni.
Zuallererst braucht es natürlich, wie immer, ein gutes Ausgangsmaterial. Auf den nachfolgenden Bildern wurde z.B. ein dry aged Porterhousesteak (6 Wochen gereift) vergrillt.
Ansonsten sind eigentlich nur noch ein Grill, Buchenholzspäne und gute Nerven erforderlich...
Und so gehts:

 

Zutaten

1 wirklich gutes Stück Steak vom Rind, etwa 4 cm dick
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
optional: etwas frisch geriebener Kren (Meerretich)

Zubereitung

1) Das Fleisch rechtzeitig (eine Stunde vorher) aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur kommen lassen.

2) Im auf 80°C vorgeheizten Backofen das Steak für etwa 10 - 15 Minuten anwärmen (je nach gewünschtem Gargrad auch länger; auf jeden Fall aber besser zu kurz als zu lang).

3) Währenddessen in einem Grill ein Feuer aus Buchenholzspänen entfachen.

4) Einen Rost auf das noch lichterloh brennende Holzfeuer geben, und - jetzt kommts: das Fleischstück im offenen Feuer auf einer Seite etwa eineinhalb Minuten anbraten.
Dieser letzte Schritt wird dem erfahrenen Grilleur einiges abfordern, hat man doch gelernt: oh Gott - offenes Feuer am Grill = nicht gut; auf glühende Kohlen tropfendes Fett, Gefahr! ... Ist hier aber nicht so, da die Flammen ja vom Holz, und nicht vom Fett kommen.
Hier heisst es: Finger weg! Warten. Nix rumdrehen, hochheben, nachschauen, etc. - Nerven bewahren.

5) Hat man diese - schier endlos lang erscheinenden - eineinhalb Minuten überstanden, umdrehen, und nochmal das gleiche. Dabei schon mal schnuppern, die Fleischoberfläche begutachten und staunen: das ist ja gar nicht soo verbrannt...

6) Steak vom Grill nehmen, und, extrem wichtig: noch 5 Minuten in Alufolie eingeschlagen ruhen lassen (im mittlerweile ausgeschalteten Backofen).
7) Aufschneiden, mit Salz und Pfeffer (und Kren) bestreuen und geniessen.

Dazu passt z.B. ein Feldsalat mit Kürbiskernöl-Vinaigrette.

Und sollte es hinterher so aussehen:

... dann hat man wohl alles richtig gemacht ;-)

Gutes Gelingen wünscht

Da Deifi


4 Kommentare:

  1. DAS wäre auch für mich das perfekte Steak - dann bitte ohne Kren, diesen mag ich lieber bei anderen Gerichten. Und deine für mich neue Variante des Grillens stellt sicherlich eine besondere Herausforderung dar....

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    1. Der Kren darf gerne weggelassen werden ;-)
      Es würde mich freuen, wenn Du es mal ausprobierst - und dann berichtest.
      LG
      Da Deifi

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  2. Hallo,

    ich würde dich gerne zu unserer Foodblogger-Community Küchenplausch einladen.
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    Liebe Grüße
    Isabell

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  3. Servus Deifi,
    dein steak is perfekt habe es gemacht wie du es beschrieben hast !
    Ein Genuss ;) :)
    So muss man ein steak einmal essen dann weis man was gut ist :)

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